Roy Lichtenstein: Tapete mit Interieur mit blauem Fußboden, 1992 - Roy Lichtenstein<br />
Tapete mit Interieur mit blauem Fußboden, 1992<br />
Siebdruck auf Papier<br />
ALBERTINA, Wien © Estate of Roy Lichtenstein/Bildrecht, Wien 2024<br />
Foto: ALBERTINA, Wien - ©  © Estate of Roy Lichtenstein/Bildrecht, Wien 2024 - Foto: ALBERTINA, Wien

"Bigger than life": Roy Lichtenstein in der Albertina

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Die Kunst solle sich nicht selbst so ernst nehmen, war seine Devise. Welche Kunst daraus entstanden ist, zeigt eine umfassende Ausstellung über den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein in der Albertina.

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Die Kunst solle sich nicht selbst so ernst nehmen, war seine Devise. Welche Kunst daraus entstanden ist, zeigt eine umfassende Ausstellung über den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein in der Albertina.

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Wenn die Anekdote stimmt, so stand am Anfang eine Provokation: Er könne das sicher nicht so gut malen wie die Comic-Zeichner, sagte Roy Lichtensteins Sohn angesichts eines Bilds von Mickey Mouse und Donald Duck. Der Vater trat an, das Gegenteil zu beweisen. Er übertrug Donald, der glaubt, einen riesigen Fisch am Haken zu haben, und Mickey auf eine monumentale Leinwand. Die Provokation war gleich nochmals da, waren in der Branche solche großen Formate doch bisher beispielsweise Historienbildern vorbehalten. Lichtenstein aber brachte die Bildsprache von Comics und später auch von Werbungen in die hohe Kunst ein und löste einen Culture Clash zwischen populärer Massenware und Hochkultur aus. Nicht nur das eingangs beschriebene „Look Mickey“ wurde zur Ikone, sondern auch viele weitere Werke mehr, Roy Lichtenstein selbst zu einem Gründervater der Pop-Art.

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