Abgefackelt, um zu morden

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Das Außergewöhnlichste an „Leberkäsjunkie“, der gewohnt gekonnten Verfilmung des nächsten Rita-FalkKrimis, ist das Wiedersehen eines Schauspielerpaars: Eva Mattes und Sebastian Bezzel waren ja als „Tatort Konstanz“-Team jahrelang im Fernsehen präsent, nun beehrt Mattes ihren Ex-Kompagnon Bezzel, der natürlich wieder den griesgrämigbayerischen Dorftrottelpolizisten Franz Eberhofer gibt, durch einen fulminanten Filmauftritt: Mattes gibt die Urschrei-Therapeutin Mosshammer Liesl, deren Hof zwecks Ermordung einer dort als Pensionsgast Aufhältigen abgefackelt wird. Es ist eine Freude anzusehen, was Mattes körperlich und expressivitätsmäßig draufhat. Sonst bewegt sich der Eberhofer in gewohnten Bahnen zwischen widerwilligen Ermittlungen und ebensolchen Verrichtungen seiner Vaterpflichten. Ed Herzog inszeniert gewohnt flott und scheint gar nicht müde zu werden, dem Eberhofer, seinem Spezi Rudi, der Oma, dem Papa (und wie sie alle heißen) erneut Leben einzuhauchen.

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