Playmobil - ©  Constantin

Brüderchen und Schwesterchen ...

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Wenn es in den letzten Jahrzehnten Innovationen gegeben hat, wie sich Kindern eine Geschichte erzählen lässt, dann sind sie an „Playmobil – Der Film“ vorbeigegangen. Im altbackenen Stil eines Disney-Singspiels verlieren zwei Geschwister ihre Eltern. Aus dem grauen, verbitterten Alltag heraus werden sie ein paar Jahre später wundersamerweise in die animierte Spielzeugwelt versetzt. Brüderchen wacht als starker Wikinger auf, den der verrückte römische Kaiser sofort für seine Arena kidnappt. Derweil muss Schwesterchen ihre einstige Lebensfreude und Fantasie zurückgewinnen, um beide herauszuholen. Themenwelt für Themenwelt klappert das Abenteuer ab. Im Gegensatz zum Kinderzimmer fällt es ihm aber schwer, sie zu durchmischen. Etwas lebendiger sind da die Musicalnummern, die auch im kargen Abspann noch einmal laufen müssen. Gütesiegel ist das keines, eher noch Ausdruck einer Ideen-Mangelwirtschaft, die sich vor der sprudelnden Originalität etwa der „Lego“-Konkurrenz verstecken muss.

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