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Ein Herz im Winter

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Claude Sautet inszenierte eine gefühlvolle, aber etwas langatmige Dreiecksgeschichte von zwei jungen Geigenbauern und einer aufstrebenden Violinistin.

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Claude Sautet inszenierte eine gefühlvolle, aber etwas langatmige Dreiecksgeschichte von zwei jungen Geigenbauern und einer aufstrebenden Violinistin.

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Sie sind Freunde fürs Leben. Maxime (Andrė Dusollier) und Stephan (Daniel Auteuil) betreiben gemeinsam das Handwerk der „lutherie“, den Geigenbau. Während Maxime, ein dynamischer Geschäftsmann, sich um die Kunden, besser gesagt die Patienten kümmert, verarztet der introvertierte Stephan die Instrumente. Doch die Har

monie der beiden gerät aus den Fugen, als sich Maxime in die junge Violinistin Camille (Em- manuelle Bėart) verliebt. Mit der Zeit gewinnt Camille aber immer mehr Interesse an dem wortkargen aber einfühlsamen Stephan. Dieser kann mit den Gefühlen Camilles nichts anfan-

fen und wehrt sich gegen das iebesgeständnis Camilles mit den kalten Worten „Ich liebe Sie nicht“. Sautets Film lebt durch

die geheimnisvolle, unverständliche Figur des Stephan, für dessen Darstellung Daniel Auteuil den Felix 1993 veliehen bekommen hat. Dem Zuschauer ist Stephan ebenso ein Rätsel wie der liebesuchenden Camille.

Leider löst sich in „Ein Herz im Winter“ die Spannung, die von Stephan ausgeht nicht auf, sondern strapaziert gegen Ende des Films die Aufmerksamkeit. (Bereits in den Kinos)

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