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Einmal kunstvoll

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Der schwedische Regisseur Lasse Hallstrom inszeniert mit „Gilbert Grape“ eine niveauvolle Tragikomödie.

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Der schwedische Regisseur Lasse Hallstrom inszeniert mit „Gilbert Grape“ eine niveauvolle Tragikomödie.

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Wenn Europäer mit Hollywood Filme drehen, dann klingt das meist sehr vielversprechend, hn Falle Hallströms ist das Ergebnis beeindruckend. Dem aus Schweden staimnenden Regisseur gelang mit „Gilbert Grape" ein berührender, anspruchsvoller und sehr spannender Film über eine außergewöhnliche Familie.

Der Film handelt von der Familie Grape. Die Mutter sitzt mit einem 500 Pfund schweren Körper 24 Stunden vor dem Fernseher, die ältere Tochter schmeißt den Haushalt, die jüngere Tochter steckt in der Pubertät und der achtzehnjährige Arnie (Leonardo DiCaprio) ist Autist. Seit dem Selbstmord des Vaters kümmert sich der älteste Sohn Gilbert (Johnny Depp) aufopfernd um seine Familie. Eines Tages kommt Becky (Juhette Lewis) in das kleine Nest Endora, wo Gilberts Familie lebt, und bringt unbewußt alles durcheinander, derm Gilbert verhebt sich in das junge Mädchen.

„Gilbert Grape" ist kein oberflächlicher Teenager-Film, son-'•dern zeigt hintergründig das Problem Gilberts mit seiner Familie, daß er sich zwar rührend um alle kümmert, dabei aber keine Zeit für ihn selbst bleibt. Mit der jungen Hollywood-Generation an Charakterdarstellern, die alle in ihrer Rolle überzeugen, schuf Hallström einen Film zum Mit-und Nachdenken. (Ab 29. April)

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