6688069-1962_25_15.jpg
Digital In Arbeit

Hat er's „gewollt“?

Werbung
Werbung
Werbung

Es ist Sache der Franzosen, sich mit der Deutung Mo Ii eres auseinanderzusetzen, die Roger Plane hon bei dem Josefsstädter Festgastspiel des Theätre de la Cite de Villeurbanne dem „George Dand in“ angedeihen ließ. Das heißt: ganz wollen wir es den Landsleuten des Meisters nicht überlassen; sein Werk ge-■Hörfo^Keßlich ^r^gesamWir&flturweltf I Und, i um ittwere '■ elfcen j>Me%uT^'-1s-err agt> möchten wir ganz 'ergeben Zweifel “daran anmelden, ob ein solcher heftiger Realismus, der gar kein echter, naiver, sondern ein 6tilisiert-demonstrativer ist, wirklich Moliere entspricht, ob er eine französische Ahnenreihe der Interpretation besitzt. Fragt man uns allerdings, unabhängig vom Grundsätzlichen, wie uns dieser Abend gefallen hat, dann können wir nur ein begeistertes Loblied singen: Auf die Regie, von deren Einfällen und präzisen Bezie-hurtgsgeflechten hierzulande drei mittlere Spielleiter auf einmal leben könnten, auf das Bühnenbild Rene A11 i o s und auf alle Akteure und Aktricen von Clotilde J o a n o (Claudine) und Jean B o u i s e (George Dandin) bis hinunter zu... ja, es gibt hier eigentlich kein „Unten“. Das Ensemble scheint nur aus Hauptdarstellern bestanden zu haben ...

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung