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Liebe und Freunde

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Manuel Poirier zeigt mit „Antonios Freundin” einen berührenden Liebesfilm ohne Klischees.

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Manuel Poirier zeigt mit „Antonios Freundin” einen berührenden Liebesfilm ohne Klischees.

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Das Spielfilmdebut des französischen Regisseurs Manuel Poirier kann sich sehen lassen. Beeinflußt von seiner früheren Tätigkeit als Sozialarbeiter inszenierte er mit „Antonios Freundin” eine ganz einfache Liebesgeschichte: Antonio (Sergi Lopez) hebt Claudie (Helene Foubert). Claudie ist kein einfaches Mädchen, das Leben und vor allem ihre Jugend waren bisher herbe Enttäuschungen. Antonio will Claudie verstehen lernen und ihr helfen. Nach und nach erfährt der Zuschauer mehr über die Vergangenheit Claudies, deren Mutter auf den Strich ging und Claudie und ihre Schwester vernachlässigte. Antonio gelingt es, mit Hilfe von Claudies Freundin Evelyne (Corine Darmon), Claudie wieder Lebensfreude zu vermitteln.

Manuel Poirier verzichtet zur Gänze auf Herz-Schmerz-Klischees des Genres Liebesfilm. Der Regisseur erzählt seihe Geschichte nüchtern und ohne übertriebene Romantik.

Poirier inszenierte mit „Antonios Freundin” nicht nur einen gefühlvollen Liebesfilm, sondern auch einen Film über die Freundschaft. Antonio braucht Evelynes Freundschaft zu Claudie, um ihr aus ihrem seelischen Tief zu helfen.

„Antonios Freundin” ist ein gelungenes Werk des französischen Autorenkinos abseits der überladenen Hollywood-Produktionen. (Derzeit in den Pro-grammkinos)

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