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Musik und Spaß für ein junges Publikum

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Das Musical setzt die Tradition des Märchens mit anderen Mitteln fort: Die Guten und die Bösen werden belohnt und bestraft, und wenn das Ganze mit Musik und Spaß serviert wird, steht einem Erfolg bei einem kindlichen Publikum nichts im Wege. So ist es auch beim Musical „Robin Hood”, einer Produktion des Klagenfurter Stadttheaters im Ausweichquartier in Der Messehalle.

Die Geschichte zeigt Robins Kampf gegen den bösen Sheriff von Nottingham, verflochten mit einer Liebesgeschichte, natürlich mit gutem Ausgang. Die vor allem in der Grazer Musikszene beheimateten Künstler Walter Raidl und Robert Persche (der auch die Regie besorgte) haben ein wirksames Stück gebaut, dessen Musik sich wohltuend von manch anderem Musical unterscheidet: Es gibt wirklich Melodien, nur so weit verstärkt als unbedingt notwendig ist, gespielt von einem kleinen Orchester unter Kurt Strohmeier.

Die Messehalle ist für Theater nur bedingt geeignet, doch ist das Bühnenbild von Stephan Prattes, der auch die bunten Kostüme entworfen hat, geschickt in den Raum hineingebaut: Drei runde drehbare Scheiben, Bäume, Aste und dazu eine gekonnte Lichtregie.

Alexander Wartha als Robin Hood und Christa Schreiner als seine angebetete Maid Marian sind ein Liebespaar wie Prinz und Prinzessin. König John und der Sheriff von Nottingham werden von Andreas Stix und Helge Stradner als die typischen Bösewichte gezeichnet. Farbe und Aktion bringen viele Nebenfiguren zur hellen Begeisterung des jungen Publikums in Spiel.

(Die nächsten Aufführungen: 18., 19., 25. und 27. November. Dann wie-dcrab 22. Jänner 1998.)

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