MyBigFatGreekWedding - © Foto: Universal

„My Big Fat Greek Wedding“ – Gut gemachter Kitsch

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Der Autor Rudolf Preyer zur dritten Fortsetzung von „My Big Fat Greek Wedding“.

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Der Autor Rudolf Preyer zur dritten Fortsetzung von „My Big Fat Greek Wedding“.

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Familie schweißt auf ewig zusammen, könnte das Motto auch des dritten Teils eines – mittlerweile – Klassikers des Genres der Romantischen Komödie lauten: „My Big Fat Greek Wedding“, der Independent-Überraschungserfolg (Produktion: Tom Hanks und dessen griechisch-amerikanische Ehefrau Rita Wilson), der im Jahr 2002 mehr als das 70-fache seiner Entstehungskosten einspielte, fand 2016 seine Fortsetzung, um nunmehr als Spätsommerstarter seinen (wohl weltweiten) Siegeszug anzutreten. Die Backstory war seinerzeit schon bestechend und ist es heute noch: Die Drehbuchautorin Nia Vardalos erzählt ihre Lebensgeschichte – und übernimmt zugleich die weibliche Hauptrolle der Toula Portokalos. „20 Jahre danach“ ist zwar ihr Vater (Kostas „Gus“ Portokalos, dargestellt von Michael Constantine) verstorben – aber eine neue, hoffnungsvolle Generation Chicagoer griechischer Abkunft herangereift: Mit der griechischstämmigen Großfamilie im Gepäck geht der Flieger nun gen Griechenland. Gemäß der Konvention stolpern die Großstädter durch die Insel-Einöde – um schließlich doch erkennen zu dürfen: „Wir sind alle mangelbehaftet – aber ohne Familieneinheit eben gar nichts.“ Unnötig zu erwähnen: Es gibt auch in diesem Sequel etliche Verwechslungs- und darauffolgende Aufdeckungs-Szenen sowie natürlich eine Hochzeit (zwischen einem griechischen Bauernsohn und der schönen Syrerin). „My Big Fat Greek Wedding“ ist gut gemachter Kitsch (wer’s freilich mag), die eine oder andere Träne darf gerne zerdrückt werden – und am Ende fällt man einander in die Arme.

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