sommer85 - © Filmladen

„Sommer 85“: Romanze – doch nicht unbeschwert

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Die aktuelle Regiearbeit des Franzosen François Ozon, „Sommer 85“, ist leider wenig überzeugend ausgefallend.

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Die aktuelle Regiearbeit des Franzosen François Ozon, „Sommer 85“, ist leider wenig überzeugend ausgefallend.

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Zuletzt überzeugte François Ozon mit dem Drama „Gelobt sei Gott“ über die Missbrauchsvertauschung in der katholischen Kirche Frankreichs. Weit weniger überzeugend ist die aktuelle Regiearbeit des Franzosen, „Sommer 85“, ausgefallen. Das mag unter anderem daran liegen, dass Ozon die Verfilmung des Romans „Tanz auf meinem Grab“ von Aidan Chambers bereits mit 18 angehen wollte. Geschafft hat er es aber erst 35 Jahre später; er lässt die Handlung über die tragische Sommerromanze zweier Boys dennoch in jenem Jahr 1985 spielen, als er in seinem eigenen Sturm-und-Drang-Modus war.

Leider ist der Sprung des reifen Filmemachers in jugendliche Unbeschwertheit nicht wirklich gelungen, und dass das Ganze noch – wohl stilecht – auf dem Retroformat Super 16 gedreht wurde, hilft da auch nicht wirklich. Allenfalls passt „Sommer 85“ titeladäquat als Sommerkost. Und immerhin können die beiden jungen Hauptdarsteller Félix Lefebvre und Benjamin Voisin als Entdeckungen gelten, die noch einiges erwarten lassen.

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