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Auf Landpartie

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Eine Programmidee von Schubertiade-Geschäftsführer Gerd Nachbauer hat neue Impulse beschert. Unter dem Motto „Schubert auf Reisen” wurden in sogenannten „Landpartien” an landschaftlich reizvollen Plätzen jene Werke Schuberts präsentiert, die er auf seinen wenigen Reisen geschrieben oder aufgeführt hat.

Erste Station und Hauptschauplatz war Schloß Achberg bei Ravensburg im benachbarten Allgäu. Der kleine Rittersaal mit seiner prächtigen Stuckdecke von 1700 entspricht ziemlich genau den Räumhchkeiten auf Schloß Zseliz im heutigen Ungarn, wo Schubert 1818 und 1824 als Musiklehrer der Töchter des Grafen Esterhazy wirkte. Die dort entstandenen, in seinem Gesamtwerk stets etwas im Schatten stehenden vierhändigen Klavierwerke galt es hier neu zu entdecken, wunderbar dargeboten vom israelischdeutschen Klavierduo Tal & Groethuysen. Weiters vor Ort auch der Grazer Pianist Markus Schirmer und ein Quartett junger deutscher Sänger aus der Meisterklasse von Friedrich Fischer-Dieskau.

Zweite Station war die Pfarrkirche von Schwarzenberg im Bregenzerwald, wo das „Rosamunde”-Quartett aus München das gleichnamige Streichquartett Schuberts zum Erlebnis werden ließ.

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