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Der Fall Pinedus in Bregenz

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In der Theatersaison 1964/65 hat Prof. Wegäler eine besonders glückliche Hand, So griff er diesmal naeh Paolo Lev\; „Der Fall Pinedus.“ Die düstere Story, in der behördliche WichtigtueTei, juristischer Dünkel, Sensationslust der Presse und politische Taktik einen Menschen vernichten und die Frage nach Schuld oder Unschuld zum Schluß ganz unbedeutend Wird, wurde in ein geradezu dämonisches Bühnenbild von Karl Weingärtner eingefangen. Von Wolfgarig Krassnitzer in der Titelrolle Über Robert Marenäke als Kommissar, Bruno Felix als Zel-tungsdirekter bis zu Richard Wegeier als Staatspräsidenten, nicht zu vergessen Edith Bußmann in der einzigen bedeutenden Frauenrolle, und alle anderen Gestalter wirkten wie ein echtes Ensemble. Die Inszenierung von Alex Freihart war ein Erlebnis für sieh. Die ausgerufenen „Extraausgaben“ erinnerten lebhaft an Karl KrausS' „Die letzten Tage der Menschheit“.

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