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Der Mezzotenor

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Schon manches ist über Placido Domingo erschienen, nicht zuletzt von seiner eigenen Hand. Cornelius Schnauber konzentriert sich in seiner Arbeit deshalb auf die jüngsten zehn Jahre. Der Autor ist zwar voll Bewunderung, schreibt aber keine Hagiographie. Über Domingos neuerdings öfter erwähnte Probleme mit der Höhe schreibt Schnauber schon zu Beginn.

Aufgewachsen ist Domingo als richtiges Theaterkind. Seine spanischen Eltern waren Zarzuela-Sänger. 1949, als Placido acht Jahre alt war, übersiedelten sie nach Mexico City. Und dort lernte er alles, was zum Musiktheater dazugehört, auch Harmonielehre und Komposition, und er war in einem Dirigierkurs von Igor Markevich dabei. Außerdem war er ein tüchtiger Pianist und konnte die Sänger und Tänzer begleiten. Seine große Karriere als Sänger begann 1961 im mexikanischen Monterrey, als Alfredo in der „Traviata”.

Cornelius Schnauber befaßt sich genau mit der Charakteristik der berühmten Stimme, der schauspielerischen Begabung, dem Verlauf der Weltkarriere und mit Domingos Bollen als Dirigent und als Botschafter der „klassenlosen” Musik von „E” bis „U”. Dazu gibt es informative Fotos und im Anhang unter anderem die erstaunlich bunte Disko-graphie des Künstlers.

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