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Der Republik-Hofoall

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Oh Qual der Wahl: Auf den Opernball gehen oder das neue Buch über den Opernball lesen? Ersteres macht müder, letzteres ist billiger. Kompromiß: Mit dem Buch auf den Knien den Fernseher aufdrehen, und wenn die TV-Kommentatoren wieder einmal zu hymnisch werden - Lotte Tobisch, Karlheinz Boschit oder einen anderen der neun Autoren lesen, die alles zusammentrugen, was man immer schon über den Opernball wissen wollte. Historisches, Aktuelles, Anekdotisches, Versnobtes. Zwar gibt es den Opernball erst seit 1935, doch er ist der legitime Erbe des Hofballes und der Opern-Soireen und steht in einer langen Wiener Faschingstradition, die in diesem - keineswegs durchgehend apologetischen - Buch ausgiebig und auf interessante Weise zur Geltung kommt.

IDER WIENER OPERNBAU Vom Mythos des Walzertanzens. Herausgeben Ulrike Messner-Krol Verlag Christian Brandstätter, Wien 1995. 176 Seiten, viele Bilder, Ln., öS 690,-

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