6793507-1970_50_09.jpg
Digital In Arbeit

Gerhard Klingenberg

Werbung
Werbung
Werbung

Der bisherige ständige Regisseur am Burgtheater wurde vom zuständigen Minister zum Direktor ernannt, zunächst, ab 1. September 1971, zum geschäftsführenden, mit Beginn der Spielzeit sozusagen zum „definitiven“. Klingenberg ist 1929 in Wien geboren, nahm Schauspielunterricht in Salzburg, statierte im Burgtheater, erhielt sein erstes Engagement bei der Burgenländischen Landesbühne, war fünf Jahre lang Regisseur in St. Pölten und I drei Jahre Schauspieler und Re-: gisseur am Innsbrucker Landes-< theater. 1961 trat er in das Ostberliner Brecht-Ensemble, gastierte hierauf an sechs deutschen Bühnen und in Zürich, dann holte ihn Direktor Ho'f fmann nach Wien. Hier hat er inszeniert: von Brecht „Herr Puntila und sein Knecht“ und „Der Kaukasische Kreidekreis“, von Shakespeare „Antonius und Kleopatra“ und „Ein Sommernachtstraum“ sowie O'Neills „Alle Reichtümer der Welt“. Nach diesen Inszenierungen kann man sich zwar ein ungefähres Bild des Regisseurs und damit seines geistigen Radius machen, aber keineswegs Schlüsse auf seine Fähigkeiten als Direktor ziehen. Wie allen Neuberufenen werden wir auch bei Herrn Klingenberg mindestens ein Jahr lang nach seinem ' offiziellen Amtsantritt zuwarten bis wir Aber ihn ein Urteil abgeben.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung