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Kind mit Millionen

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Stellen Sie sich vor, sie werden am Parkplatz von einem Auto angefahren. Der Wagenbesitzer ist ein Gangster und gibt Ihnen, um schnell verschwinden zu können, einen Blankoscheck.

Das ist der abgegriffene Inhalt des Disney-Sommerfamilienfilms „Mac Millionär". Den Blankoscheck stellt sich der elfjährige Preston Waters (Brain Bonsall) kurzerhand auf eine Million Dollar aus. Das genießt der von seinen Geschwistern gequälte und seinen Eltern vernachlässigte Bengel in vollen Zügen und kauft sich alles, wovon ein Kind der US-Nin-tendogeneration träumt: jede

Menge Spielzeug, ein eigenes Haus mit Garten, eine Limousine inklusive Chauffeur. Doch die Geschichte hat einen Haken: die Banknoten sind vom FBI markiert. Der kleine Preston wird von der Gangsterbande, die das Geld reinwaschen wollte und von einer - natürlich bildschönen - FBI-Agentin verfolgt.

„Mac Millionär" ist ein Film mit dem Prädikat „superkom-merz". Weder der unoriginelle Inhalt, noch die Schauspieler geben dem Film Farbe. Die Produktion ist typische Disney-Fließbandunterhaltung: kleiner, frecher Bub, böse Gangster, dümmliche Eltern, gemeine Geschwister und eine langbeinige Schöne. (Derzeit in den Kinos)

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