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Real und absurd

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Endzeitstimung ist angesagt - zumindest im zweiten und dritten Teil von Thomas Hürlimanns „Sargtoni-Tri-logie”. Der Autor hat seine „Innerschweizer Trilogie” eigens für die Tiroler Volksschauspiele umgearbeitet, vor allem im ersten und dritten Teil, „Der Franzos in Otz” und „Jelzins Koffer oder der Robbenkönig”, kann sich der „Sargtoni”(Hans Brenner) voll entfalten. Teil zwei der Trilogie fällt ein wenig aus dem Rahmen, han -delt es sich doch um einen geistreichmelancholischen Monolog. Der „Dämmerschoppen” des greisen Schweizer Nationaldichters Gottfried Keller wurde zum besinnlichen Ruhe- und Höhepunkt der eigenwilligen Trilogie. In „Jelzins Koffer oder der Robbenkönig” geht es wieder turbulent zu. Der „Sargtoni” kann sich als listenreicher, alkohol- und redseliger Liebhaber voll ausgeben, nicht zuletzt das Gerücht über einen bevorstehenden Supergau, verhindert, daß ihn seine Freundin Milly vor die Tür setzt.

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