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Späte Entdeckung

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1942 starb Alexander von Zemlinsky in den USA. Schönberg hielt seinen Lehrer und Schwager für einen Großen, dessen Stunde noch kommen werde. So weit ist es längst. Das Zem-linsky-Symposion 1992 befaßte sich unter der Leitung von Hartmut Kro-nes mit Umfeld und Werk eines der „echtesten Wiener in jeder Rezie-hung” .(Zemlinsky über sich), die Ergebnisse liegen nun vor. Von einem Dutzend Opern werden mehrere heute noch gespielt. Konzertbesucher kennen die „Lyrische Symphonie” und selbst wenn er nur sein zweites Streichquartett geschrieben hätte, gebührte ihm ein Denkmal. Daß er auch als Dirigent groß war, bestätigte Igor Strawinsky: „Ich glaube, von allen Dirigenten, die ich je gehört habe, würde ich Alexander von Zemlinsky als den überragendsten wählen, der die höchsten Ansprüche erfüllte; und das ist ein reifes Urteil.”

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