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Tanz als Schauvergnügen

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Anne Woolliams leitet die Wiener Ballettkompanie noch bis Herbst: Als eine ihrer letzten Choreografien stellte sie ihr „Divertimento con brio” vor: Tanz als Schauvergnügen, als Unterhaltung und Präsentation von Bravourleistungen.

Vor allem das eindrucksvolle Paar Katherine Healy und Tamas Soly-mosi zeigte da im Pas de deux aus Drigos „Korsar” technische Perfektion und Eleganz. Und rundum gruppierte sie Musikteile aus „Schwa-nensee” und Glinkas „Busian und Ludmilla”-Ouvertüre, in denen die Besten der Kompanie Parodie und Witz zeigen konnten. Etwa wenn drei kapriziöse Ballerinen den Herren (mit Biesenbesen) das Leben schwermachen.

Benato Zanella polierte für die Premiere sein bereits in Stuttgart gefeiertes Stück „Empty Place” auf. Ein effektvolles Stück Leben in der Wüste, das Zanella als einfallsreichen Choregrafen von hervorragendem Geschmack zeigt und den Tänzern den höchst eigenwilligen Stil Zanellas beibringt.

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