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Remakes europäischer, vor ailem französischer Filme sind bei den US-Studios sehr beliebt. Leider gehen sie meistens schief wie „Daddy cool" beweist.
Remakes europäischer, vor ailem französischer Filme sind bei den US-Studios sehr beliebt. Leider gehen sie meistens schief wie „Daddy cool" beweist.
Jüngstes Beispiel für ein in die Hose gegangenes Remake ist „Daddy cool" aus der Disney-Film-Fabrik.
Wie schon in der schwachen französischen Version 1990 spielt Gerard Depardieu auch in der Disney-Fassung den Musiker Andrė, der mit der Tochter seiner geschiedenen Frau auf die Bahamas in Urlaub fliegt. Der arme Andre muß feststellen, daß seine vierzehnjährige Tochter Nicole (Katherine Heigl) mitten in der Pubertät steckt und nur fesche Jungs und dumme Ausreden im Kopf hat. Zu allem Überdruß gibt Nicole den um eine gute Vater-Tochter-Beziehung bemühten Andrė als ihren Liebhaber aus. Und schon beherrschen Verwechslungen und unbegründete Vorurteile der Hotelgäste das Geschehen.
Depardieu spielt als hervorragender Charakterdarsteller die Kids an die Wand, aber das ist kein Wunder, denn die jugendlichen Darsteller haben ihm nichts entgegenzusetzen.
Insgesamt fällt der Film wie sein französischer Vorgänger wegen penetranter Oberflächlichkeit und eklatant gekünstelter Komik mehr als durch. Traurig, daß sich Depardieu für solchen Schwachsinn hergibt. (Ab 22. April im