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Viel Lärm um Nichts

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Hohe Erwartungen wurden in das neue Filmprojekt „Pret ä-porter” von Robert Altman gesetzt. Doch erfüllt werden sie nicht. Die internationale Seitenblicke-Show als Kinofilm bietet nur ein großes Staraufgebot, darunter Sophia Loren und Marcello Mastro-ianni sowie Stars, Models und Modedesigner, die sich selbst spielen, wie etwa Cher, Claudia Schiffer oder Sorna Rykiel. Wer den versprochenen kritischen, ungeschminkten Blick hinter die Fassade der Modewelt erwartet, muß sich mit netter Unterhaltung zufrieden geben.

Kleine, unsinnige Handlungsstränge winden sich um den Mode-rummel der Pret ä-Porter-Shows in Paris: Der Vorsitzende der Vereinigung der Modedesigner Olivier de la Fontaine (Jean-Pierre Cassel) erstickt an einem Sandwich. Der Schneider Sergej aus Moskau (Marcello Mastroianni) muß sich als vermeintlicher Mörder verstecken. Die Gattin des Verblichenen (Sophia Loren) garantiert mondäne Auftritte in der Öffentlichkeit. Dokumentiert wird alles von der entnervten und dümmlichen Kitty Potter (Kim Basinger). Die „Des Kaisers neue Kleider 'Pointe bringt auch nicht den ' erhofften Knalleffekt. (Ab 31. März)

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