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Die Venus von Willendorf wird zur Zeit im niederösterreichischen Landesmuseum St. Pölten gezeigt. In der Schau ist unter anderem auch eine Kopie des 2005 auf dem Wachtberg bei Krems entdeckten Grabes zweier Säuglinge aus dem Paläolithikum zu sehen.

Am 8. August 2008 wird die Venus zur Feier des hundertjährigen Jubiläums ihrer Auffindung für einige Stunden an ihren Fundort Willendorf in der Wachau reisen. Danach kehrt sie nach Wien ins Naturhistorische Museum zurück, wo sie seit zehn Jahren für das allgemeine Publikum zu besichtigen ist.

Aus dem Naturhistorischen Museum stammt auch das aktuelle Buch zum Jubiläum. Die Hüterin der Venus, die Kuratorin der alt- und jungsteinzeitlichen Sammlung, Walpurga Antl-Weiser, hat es geschrieben. Das reich illustrierte Buch räumt mit zahlreichen Legenden auf, die sich um die Figur und ihre Auffindung ranken. Es beschreibt, immer auf der Basis gesicherter prähistorischer Forschungserkenntnisse, das Leben der altsteinzeitlichen Jäger und Sammler, die vor rund 25.000 Jahren an den Hängen der Wachau lagerten und dort die berühmte Venusstatue hinterließen.

Mammut, Mensch & Co.

Steinzeit in der Eiszeit

Landesmuseum St. Pölten

Kulturbezirk 5, 3109 St. Pölten

Di-So 9-17 Uhr

www.landesmuseum.net

Die Frau von W.

Die Venus von Willendorf, ihre Zeit und die Geschichte(n) um ihre Auffindung"

Von Walpurga Antl-Weiser

Verlag des NHM, Wien 2008

208 Seiten, geb., € 27,50

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