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Erich Hausladen

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Erich Hausladen, dessen Oeuvre bis 16 Juli in den Vereinigten Pensionskassen in Wien zu sehen sind, lotet gerne die Themen aus, die er malt, zeichnet, gestaltet oder in lyrischer Form beschreibt.

Bei den Landschaftsbildern hat er sich „in die Natur hineingetastet", wie er verrät. Die Gouachen und Acrylarbeiten sind gegenständliche Naturimpressionen. Als ewig Suchender durchlebt er verschiedene Welten. Seine ersten Werke im Jahre 1965 waren surrealistisch. Sein Schaffen als „phantastischer Realist", liegt in einer Mappe auf. Visionen, tiefe menschliche Erkenntnisse, hat er festgehalten. So nennt er eine Bleistiftzeichnung: „Der Ungeborenen Leid, müssen die Geborenen tragen". Diese philosophische Feststellung wird fast drei Jahrzehnte später in einem Gedicht genauer definiert.

Anläßlich der Vernissage meinte die Kulturjournalistin Ingrid Pach-mann, die Hausladens Schaffen von der ersten Stunde an verfolgte und schätzt: „Er sucht die Wahrheit hinter den Dingen. Und er beweist, daß er nicht nur ein Meister der feinen Pinselstriche, sondern auch ein Meister der pointierten Sprache ist."

Beeindruckend sind auch seine sakralen Themen, wie das Steinmosaik „Versuchung des Johannes".

Hausladen trat erst mit 44 Jahren mit seinem künstlerischen Schaffen an die Öffentlichkeit. Seitdem sind fast 30 Jahre vergangen, in denen er über 70 Austellungen in ganz Österreich hatte. Geleitet von seiner Intuition und Inspiration hat er viele künstlerische Formen und Techniken ausprobiert. So arbeitet er auch an Denkmälern, Kirchenfenstern, Intarsien, Sgraffiti und Mosaiken.

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