Müttern und Töchtern aus China

f I ^öchter des Himmels" er-I zählt die Geschichte von vier außergewöhnlichen Frauen, die drei Dinge gemeinsam haben; Sie sind in China aufgewachsen, in die USA emigriert und haben mit allen Mitteln versucht, die in ihre Töchter gesetzten Träume und Hoffnungen in Erfüllung gehen zu lassen. Die Töchter, die in den Vereinigten Staaten großgeworden sind und nach den freiheitshebenden, modernen amerikanischen Prinzipien leben, haben kein Verständnis für die Wünsche ihrer Mütter. Das führt zu heftigen Meinimgs-verschiedenheiten imd hitzigen Diskussionen. Am Ende steht aber immer die Versöhnung der Generationen.

Regisseur Wayne Wang inszenierte mit „Töchter des Himmels" einen eindrucksvollen, melancholischen, aber nicht kitschigen Film. Wang erzählt die Geschichte ohne Pathos und nur zum Teil mit Klischees. Dezent und gefühlvoll zeichnet der Regisseur seine Mutter-Tochter-Konflikte ohne Übertreibungen und überhöhte Theatralik. Die zahllosen Rückblenden in die Vergangenheit der Mütter und Töchter venvirren zwar zu Beginn, lassen dann aber eine Systematik erkermen und sorgen für Spannimg. (Ab 6. Mai im Kino)