Aborigine-Kinder auf der Flucht

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Australien im Jahr 1931: Die Regierung hat sich einer grausamen Rassenpolitik verschrieben. Deshalb werden so genannte "Mischlingskinder" von Aborigine-Frauen und weißen Wanderarbeitern von ihren Müttern getrennt und in Umerziehungsheime geschickt.

3sat zeigt mit dem ARD-Spielfilm Der lange Weg nach Hause das Schicksal von drei jungen Mädchen, die sich dieser Zwangsmaßnahme widersetzen und den Weg zurück nach Hause durch die australische Wüste wagen. Verfolgt von Fährtenlesern der Polizei und Häschern des verbissenen Bürokraten A. O. Neville (Kenneth Branagh), können die Kinder immer wieder entwischen. Doch letzten Endes wissen ihre Verfolger, welches Ziel die Mädchen ansteuern.

So entwickelt sich ein spannendes sozialkritisches Roadmovie, das auf einer wahren Begebenheit basiert. Der Film sorgte nach seiner Premiere in Australien für heftige Kontroversen - immerhin wagte sich Regisseur Phillip Noyce an ein lange totgeschwiegens Thema. In der Fachwelt stieß seine sensible und zugleich spannende Aufarbeitung der australischen Vergangenheit auf große Anerkennung.

DER LANGE WEG NACH HAUSE

Spielfilm, Australien 2002

Regie: Phillip Noyce

Mit Kenneth Branagh, Everlyn Sampi,

Tianna Sansbury

Freitag, 22. Juni, 22.25, 3sat

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