Im australischen Outback

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Über Jahrzehnte hinweg machte es sich die australische Regierung im vergangenen Jahrhundert zur grausamen Praxis, so genannte "Mischlingskinder" von Aborigine-Frauen und weißen Wanderarbeitern ihren Müttern gewaltsam wegzunehmen und in Umerziehungsheimen zu billigen Arbeitskräften zu erziehen.

Der Film Der lange Weg nach Hause erzählt die wahre Geschichte von drei kleinen Mädchen, denen es im Jahre 1931 gelingt, aus einem solchen Heim zu fliehen, um zu ihren Müttern zurückzukehren. Von der Polizei und Kopfgeldjägern verfolgt, beginnt für die Kinder ein strapaziöser Weg quer durch das australische Outback. Ein über 3000 km langer Zaun, der ursprünglich gegen die Kaninchenplage errichtet wurde, dient ihnen dabei als einzige Orientierung in der unendlichen Weite der Wüste.

Der australische Regisseur Philipp Noyce (Der stille Amerikaner) macht ein Kapitel australischer Geschichte, das lange vertuscht und verschwiegen wurde, obwohl die behördlich organisierten Entführungen von "Mischlingskindern" noch bis 1971 andauerten, zum Thema seines mehrfach preisgekrönten Films.

DER LANGE WEG NACH HAUSE

RABBIT-PROOF FENCE

Spielfilm, AUS 2002

Regie: Phillip Noyce

Mit Kenneth Branagh

Sonntag, 22. April, 23.00, BAYERN

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