Auf der Jagd nach Terroristen

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Regisseur Peter Segal sorgt mit "Get smart" für eine einschlägige Agentenkomödie mit hohem Slapstick-Faktor.

Wenn eine Geheimdienst-Organisation namens CONTROL unter der Regie des einschlägig bekannten Peter Segal ("Die nackte Kanone 33 1/3") auf das Verbrecher-Syndikat KAOS trifft, bedeutet das vor allem eines: "kontrolliertes" Slapstickchaos in bewährter Tradition.

Für die Agenten-Parodie "Get Smart" hat Segal tief in der Klamauk-Mottenkiste gekramt und dabei ein Stück Fernsehgeschichte zutage gefördert: Mitte der 60er Jahre flimmerte die gleichnamige US-Comedy-Serie (unter dem deutschen Titel "Mini-Max") über die TV-Bildschirme und erlangte, dank der respektlosen Art und Weise, mit dem Geheimdienst-Genre à la James Bond abzurechnen, rasch Kultstatus. "Die TV-Serie ist ein echter Klassiker und zählt zu meinen Lieblingsserien", gesteht Segal, dessen filmischer Hommage trotz zahlreicher Referenzen an das 60er Jahre-Original mühelos der Brückenschlag ins 21. Jahrhundert gelingt: Die Bedrohung des Kalten Krieges war einmal, heute sind es global operierende Terroristen, gegen die der unscheinbare Chefanalytiker von CONTROL als Außendienst-Agent Maxwell Smart ins Feld zieht.

Maximaler Humor

"Der Film bezieht sich liebevoll auf die Schlüsselelemente der Serie. Gleichzeitig erfinden wir eine neue Geschichte, verpflanzen sie auch stilistisch in die Gegenwart und verleihen ihr eine ganz eigene Dynamik", erläutert der US-Regisseur sein Konzept, das nicht zuletzt dank des komödiantischen Talents von Hauptdarsteller Steve Carell ("Jungfrau (40), männlich, sucht …") - mit minimaler Mimik erzielt er maximale Humor-Effekte - aufgeht.

GET SMART

USA 2008. Regie: Peter Segal. Mit Steve Carell, Anne Hathaway, Dwayne Johnson, Alan Arkin.

Verleih: Warner. 110 Min.

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