Bertoluccis 68er-Resümee

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Auch in der Reihe "art.film" thematisiert ORF 2 die Ereignisse des Jahres 1968: Bernardo Bertoluccis Spielfilm "Die Träumer" basiert auf einem Roman von Gilbert Adair und spielt im Jahre 1968, als auch Frankreich (wesentlich heftiger als Deutschland) von Studentenunruhen erschüttert wurde, die das ganze Staatssystem zum Wanken brachten. Eine Zeit, die den italienischen Regisseur Bernardo Bertolucci prägte wie keine zweite.

Paris, 1968. Der junge US-Student Matthew schließt sich der Avantgarde der legendären "Cinémathèque Francaise" an. In der Zeit des Auf- und Umbruchs stürzt er sich in die Welt des Films. Da lernt er bei einer Protestkundgebung die Zwillingsgeschwister Isabelle und Theo kennen. Als deren Eltern verreist sind, folgt Matthew der Einladung der beiden und zieht bei ihnen ein. Während draußen Studenten auf die Barrikaden gehen, geben sich die drei ihrer obsessiven Freiheit hin.

Resümee der Furche-Filmkritikerin: "Ein sinnliches Meisterwerk über die Magie der Sechziger: den Hunger nach Freiheit und einer Befreiung der Sexualität. Mit Leichtigkeit inszeniert und zitiert - und durch ein atemberaubendes Trio wachgeküsst: Ein einziges Vergnügen, diesen Traum zu leben."

Die Träumer - The Dreamers

Spielfilm, FGB/I 2003. Regie: Bernardo Bertolucci. Mit Michael Pitt, Louis Garrel, Eva Green, Jean-Pierre Léaud

Montag, 5. Mai, 0.00, ORF 2

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