Der harte Weg auf die Bühne

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Regisseur Andres Veiel begleitet vier junge Schauspielschüler durch die Ausbildung.

Je größer die Angst, desto größer der Mut", hofft die junge Stephanie. Siebenundzwanzig Anläufe braucht sie, um auf einer Schauspielschule aufgenommen zu werden.

"Die Spielwütigen", das sind Stephanie, Prodromos, Karina und Konstanze. Sie haben 1998 gleichzeitig die Aufnahmeprüfung zur renommierten Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin gemacht. Der Filmemacher Andres Veiel hat sie sieben Jahre lang auf ihrem schwierigen Weg auf die Bühne begleitet. Die Kamera hält Hochs und Tiefs der angehenden Schauspieler fest.

Pechvogel Stephanie braucht zwar mit der Ausbildung länger, findet aber ihre große Liebe in einem Kontrabassisten. Constanze, die ihren Beruf immer sehr ernst genommen hat, ist über ihre zugeteilten Rollen unglücklich. Karina wundert sich, dass das alles so leicht geht und stößt dann doch auf Unverständnis bei ihren Eltern. Und Prodromos wäre gern ein zweiter Robert DeNiro, ein Ansinnen, das bei der Jobsuche in New York eher auf Erheiterung stößt. Regisseur Andres Veiel ging es um das Erwachsenenwerden junger Menschen: "Genauso gut hätten das Ballettschüler oder Zahntechniker sein können."

Die "Spielwütigen" ist eine spannende Dokumentation über vier junge Menschen, die über den Weg der Ich-Findung auch ihr berufliches Ziel erreichen.

DIE SPIELWÜTIGEN

Deutschland 1998-2004.

Regie: Andres Veiel. Mit Prodromos

Antoniadis, Constanze Becker, Karina Plachetka, Stephanie Stremler.

Verleih: Polyfilm. 108 Min.

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