Er gilt als der berühmteste Schriftsteller Südamerikas. Der politisch engagierte Autor, Journalist und Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Márquez wird am 6. März 80 Jahre.
Angefangen hat der Kolumbianer als Reporter bei einer Lokalzeitung. Damals noch kein Dach über dem Kopf, verbrachte er die Nächte in der Redaktion. Den Durchbruch schaffte Márquez erst relativ spät, mit seinem Familienepos Hundert Jahre Einsamkeit. Marquez brilliert in seinen Arbeiten mit Liebe zum Detail, ohne dabei auf Atmosphäre und Stimmungen zu verzichten. In späteren Werken brachte er ungeniert Unterdrückung und Gewalt zur Sprache und nahm zu aktuellen Ereignissen Stellung, selten zu Gunsten der Mächtigen.
RADIOKOLLEG
DER MEISTER AUS ARACATACA
Von Margit Hainzl und Emil Wimmer
Montag, 26. Februar, bis Donnerstag,
1. März, 9.05, Ö1