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Was sucht ein mafioser Sprössling bei der US-Bundeskriminalpolizei?

Wie kommt ein Mafioso zum FBI? Wohl nur als "Mr. Undercover". Aber eigentlich ist der falsche Agent Corky Romano (Chris Kattan) gar kein richtiger Mafioso, auch wenn er zur Familie gehört. Denkbar ungeeignet für den heiklen Auftrag, der ihm anvertraut wird, ist er allemal: belastendes Beweismaterial aus dem Archiv des FBI zu entwenden, um seinen Vater (Peter Falk) vor dem Gefängnis zu bewahren. Der tolpatschige Chaot, der keiner Fliege etwas zu Leide tun kann, ist aber eben der einzige der Romano-Brüder, der nicht aktenkundig ist. Statt mit Glücksspiel und Steuerhinterziehung hat er sich bisher nur mit Veterinärmedizin befasst ...

Rob Pritts ist mit "Mister Undercover" sein Debüt als Kino-Regisseur nicht schlecht gelungen. Mit Gespür für Situationskomik - allerdings auch einem gewissen Hang zum Klamauk - zeichnet er eine Karikatur des Mafia- und FBI-Milieus voll originell-witziger Charaktere. An skurrilen Einfällen mangelt es nicht: Als der Computerspezialist des Paten bei der neuen Identität für "Mr. Undercover" ein wenig übertreibt und aus Corky einen Top-Agenten machen will, ist das Chaos bereits vorprogrammiert. Aber auf wundersame Weise gelingt es ihm doch, eine gute Figur zu machen. Witzig und schrill.

Mister undercover - corky romano. USA 2001. Regie: Rob Pritts. Mit Chris Kattan, Peter Falk, Peter Berg, Chris Penn, Richard Roundtree. Verleih: Buena Vista. 83 Min.

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