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Aida und Donna Elvira

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Daß sie sich neben der großartigen Amneris von Giulietta Simionato so eindrucksvoll behaupten konnte, spricht wohl in erster Linie, für die neue Aida. Sie hieß Martina Ą, r, r .9 y o,, Igąm 11 Afrika und; : dunkel, wie’jkh-Verdi’

seine schöne äthiopische Sklavin ‘ vof- gestellt hat. Die an der Wiener Staatsoper debütierende Sopranistin besitzt eine mittelgroße Stimme von ungewöhnlich schönem lyrischem Timbre und eine sympathische Spielbegabung. (In den männlichen Hauptrollen: Carlo Bergonzi als Ra- dames, Ettore Bastianini — Amonasro, ferner Niccola Zaccharia und Frederick Guthrie.) Herbert von Karajan dirigierte und ließ das Orchester nicht nur sehr spannungsvoll, sondern zuweilen auch recht lautstark musizieren.

In der längst erneuerungsbedürftigen Einheitskulisse unseres „Don Giovanni" sang, unter Heinrich Hollreisers Lei-

tung, ein hauseigenes, aber nicht weniger tüchtiges Ensemble: Neben Luigi Aiva als Don Octavio und Anneliese Küpper, die für die erkrankte Sena Jurinac als Donna Anna eingesprungen war, präsentierte sich Mimi C O e r t s e neu in der Rolle der Donna Elvira und war, sowohl stimmlich wie darstellerisch, vorzüglich. Sie gab der Rolle einige scharfe, persönliche Akzente und sang mit imponierender Sicherheit. (In der Titelpartie: Eberhard Wächter, als nicht gerade ländliche Zerline: Hilde Güden, deren Bräutigam von Kostas Paskalis gegeben wurde.)

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