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Instrumentisten

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Zum Dank für die vom Landtagspräsidenten Dr. Stemmer ermöglichte Widmung eines Hammerflügels aus dem Jahr 1785 gaben die Instrumentisten ein Festkonzert in dem bis auf den letzten Platz besetzten Schwarzenbergsaal. Es stellte den mit fachmännischer Akribie restaurierten, mit seinen silbrigen Obertönen manchmal wie ein Spinett klingenden Flügel in den Mittelpunkt der Aufführung, indem in Haydns Klaviertrio G-Dur alle Vorzüge des Instrumentes, vorzüglich gespielt von Herbert Weißbergerj bestens zur Geltung kamen. Das unermüdlich Beifall klatschende Publikum erzwang sich eine außer Programm stehende nochmalige Präsentation des Flügels mit Mozarts Klavierphantasie in a-Moll. In dem zu Beginn des Konzertes gespielten grazilen Dittersdorfschen Streichquartett in D-Dur glaubt man öfters Haydns Handschrift zu erkennen. Den Abschluß des Abends bildete Mozorts Flötenquartett D-Dur; hier konnte Wolfgang Schulz mit dem wunderbar weichen Klang seiner Flauto traverso und einem bravourösen Passagenwerk aufwarten. Eine als Zugabe gebrachte Wiederholung des Rondo all'ongarese aus Haydns Klaviertrio ließ den neuen, wertvollen Besitz der Instrumentisten, das Hammerklavier, nochmals in Aktion treten.

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