Die Sommerspiele in der Arena von Verona wurden Donnerstag (16.) mit „La Traviata“ unter Eliahu I n b a 1 (Regie: Mauro Bolognini; mit Renata Scotto und Carlo Bergonzi) eröffnet. Es folgen: „Carmen“ (18.) unter De Fabritiis (Regie: Luca Ronconi; mit Grace Bumbry, Franco Corelli, Piero Cappuccilli), „Manon Lescaut“ (25.) unter Nello Santi (Regie: Nathaniel Merrill; Bühnenbilder: Nicola Benois; mit Magda Olivero, Raina Kabaivanska, Placido Domingo). Zwischen 19. und 21. August werden in der Arena die Ballette „Giselle“ und „Schwanensee“ gezeigt (Solisten: Carla Fracci und Erik Brunn). Im Rahmen des 22. Shakespear e-Festivals stehen „Othello“ (Regie: Virginio Puecher) und „Heinrich IV.“ (Regie: Tino Buazelli) im Teatro Romano auf dem Programm. Weitere Beiträge: Luca Ronconis aufsehenerregende Inszenierung von Ariosts „Orlando Furioso“, Gastspiele der New Yorker Harkness-Ballettkom-panie und des Royal Ballet Winni-peg, Liederabende von Placido Domingo (4. August) und Renata Scotto (13.), Konzerte der Budapester Philharmonie und von Chor und Orchester des Tschechoslowakischen Rundfunks. Für die Jubiläums-„Aida“ 1971 stehen als Regisseure Herbert Graf und Giorgio Strehler im Gespräch. Insgesamt werden heuer in Verona 300.000 Besucher, das sind 20 Prozent mehr als 1969, erwartet.