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Ästhetisches Barock

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(Salzburger Landestheater: „Iphigenie auf Tauris“, von Chr. W. Gluck). Diese Oper aufzuführen bedeutet doppeltes Verdienst: Zum einen überschreitet die tauriskische Iphigenie gerade die Schwelle der Barockoper und ist somit musikhistorisch und -psychologisch interessant, zum anderen ist die Musik einfach schön und man darf sich an dieser Ästhetik freuen.

Von der Regie her hat Klaus Gmeiner auf diesen Punkt besonders sorgfältig geachtet, vom Musikalischen her ist die Aufführung unter Jeanpierre Faber mit dem Mozarteumorchester insgesamt gelungen. Die Ausstattung (Bernd Müller) zeigt klassische Architektur, die Chöre sind präzise einstudiert (Ist- van Gyöngösi), auch das Ballett fügt sich gut ein.

Cristina Cisienski (Iphigenie) hat mit ihrer Partie keine Schwierigkeiten, ebenso nicht Richard Johns (Orest); unsicher und unpräzis Chris Meritt(Pylades). Klaus Wall- precht war ein herrischer Thoas, herzliche Zustimmung.

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