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(2.10., O 1) Anton Benya ,Jm Journal zu Gast” — das hätte schon Anlaß sein können, einem der mächtigsten Männer Österreichs in aller Fairneß auch ein paar weniger bequeme Fragen zu stellen, eine Klarstellung zu dem einen oder anderen seiner Aussprüche einzufordern, sich nicht mit der erstbesten Routine-Antwort zu begnügen, mit einem Wort, Journalismus zu praktizieren statt Anpassung.

Geboten wurde ein nettes Plauscherl zum Geburtstag mit dem Nationalratspräsidenten und Gewerkschaftsboß. So wollte der Interviewer unbedingt wissen, ob Frau Benya nicht ein riesiges Opfer gebracht habe, als sie Herrn Benya in die Politik gehen ließ. .

Ja, so lieb und umgänglich zeigen sich die Mächtigen aller Farben gerne dem Volk. Sie opfern sich auf. Sie lassen sich bitten. Sie denken nie an sich selbst.

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