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Begegnung mit Jörg Mauthe

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Am 11. Mai hätten wir den 65. Geburtstag von Jörg Mauthe gefeiert. Erinnerungen an den toten Freund erscheinen vor dem inneren Auge; das Geßhi will sich mit der Trennung nicht abfinden, nährt die törichte Hoffnung, Jörg irgendwo in den Straßen der Wiener Innenstadt wieder zu begegnen. Wie man hört, wird ein Roman aus seinem Nachlaß bald erscheinen: "Die Bürger von Schmeggs" in der Edition Atelier. Den Verlag hat er seinerzeit selbst gegründet in Verbindung mit der Zeitschrift "Wiener Journal". In jungen Jahren war er Kunstkritiker der FURCHE gewesen, es folgten seine "Watschen-mann"-Sendungen im Rundfunk, dann seine publizistischen Aktionen zur Ortsbildpflege: "Wir wollen Niederösterreich schöner machen". Wie viel hatte er bewirkt! Wie nebenbei waren seine Romane und Essays entstanden, unter ihnen die unvergeßlich sanfte Satire "Die große Hitze".

Schwer zu glauben, daß Jörg Mauthe nicht mehr lebt. Es wäre schön, ihm an diesem 11. Mai die Hand reichen zu können.

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