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Bielecki: Unzufriedenheit in Polen

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„Die Lohnforderungen haben wir vorläufig im Griff, die Preissteigerungen jedoch nicht.” Polens neuer Premierminister Jan Krzysztof B ielecki beklagt in einem FURCHE-Exklusivinterview (Seite 3) die nur zögernd von der Bevölkerung angenommenen politischen und wirtschaftlichen Reformen.

Die Mechanismen der Marktwirtschaft seien nur schwer in Gang zu bringen, die wirtschaftliche Risikobereitschaft seiner Landsleute halte sich in Grenzen. Trotzdem - so Bielecki - werde Polens Reformprozeß vom Westen noch immer wohlwollend zur Kenntnis genommen. Polen bestehe aber auf 80prozentigem Nachlaß seiner Schulden.Außenpolitisch sucht Polen nach den Worten Bieleckis den Weg in die EG „über Deutschland” , gegenüber Moskau fährt man „zweigleisig”: Man hält Kontakt zur Zentralmacht, aber auch zu den Teilrepubliken, insbesondere zu Litauen.

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