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Ein Wettkampf im Fabulieren

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Aller Anfang ist schwer, besonders beim Geschichtenschreiben. Diese Schwierigkeit räumte man den Teilnehmern an einem,.Fabulierwettbewerb“ unter oberösterreichischen Schülern aus dem Weg: Bekannte österreichische Autoren (Rudolf Bayr, Alois Brandstetter, Franz Braumann, Mira Lobe, Käthe Recheis, Lene Mayer-Skumanz, Christine Nöstlinger, Rudolf Weilhartner, Renate Welsh und Kurt Wölfflin) lieferten die Anfänge zu zwölf Geschichten, die Kinder standen vor der phantasieanregenden Aufgabe, sie zu „vollenden“.

Aus den Einsendungen von 18.500 Schülern (!) kam eine Auswahl zustande, die wirklich lesenswert ist. Ob es um Burgfräulein, einen Meisterdieb oder Kau

gummis, um Hunde, Goldhamster oder Zauberei geht, die Vielfalt der Einfälle, aber auch ihre stilistische Umsetzung kann sich sehen lassen.

Das gesamte Unternehmen ist daher äußerst verdienstvoll, nur bei der Geschichte von Lene Mayer-Skumanz vermißt man den Anfang, wird aber durch ein herzliches Resümee des Wettbewerbes aus ihrer Sicht entschädigt.

Übrigens: Wer am Ende des Buches Lust zum Fabulieren hat, bekommt dafür neue Geschichtenanfänge vorgesetzt und kann sich gleich an die Arbeit machen …

DAS SCHREIB-WEITER… BUCH. Hrsg, von Hans Ecker. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1981,112 Seiten, geb., öS 188,-

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