Digital In Arbeit

Splitter and Späne

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„Der Abgeordnete ist kein kündbarer Angestellter seiner Partei!“

Abg. Hermann Withalm

„Nur wir selbst können Umfang und Inhalt unserer Neutralitätspolitik bestimmen, aber wir dürfen dabei nicht größenwahnsinnig werden, wir müssen selbst wissen, wie weit wir gehen können.“

Abg. Karl Czemetz

„Regierungsmitglieder stehen nicht unter Denkmalschutz. So manchem Minister tut es gut, unangenehme Wahrheiten hören zu müssen. Anderseits sind Minister nicht zum Kuschen verpflichtet."

„Kleine Zeitung“

„Julius Raab war der letzte Patriarch unter Österreichs Staatsmännern, die aus Intuition (,G’spür‘ hätte er das Fremdwort umschrieben) Politik machten. Seine politischen Nachfahren greifen allerorten zu Statistiken. Meinungsforschungen (und -manipulierungen) und Elektronenrobotern. Aber alle diese Behelfe hätten allein nicht das erwirkt, wofür der Staatsvertragskanzler der Unvergessene bleiben wird: die äußere Freiheit und die innere Integration für Land und Volk."

,,Salzburger Nachrichten“

„Die Macht der Kirche in einer pluralistischen Welt ist die Macht der glaubenden und lebendigen Mitglieder dieser Kirche. In diesem Sinn wird die Kirche eine Laienkirche werden.“

Karl Rahner

„Wenn Soraya längst vergessen sein wird, dann wird man noch von Elisabeth von Österreich lesen wollen.“

Paul Sethe ln der „Zeit“

ler, Krug, Löffel usw., DM 450.—);

die fahrbare Hausbar auf Gummirädern mit Kristallkaraffen (DM 320.—);

die Kühlbar fürs Büro (DM 1550.—);

echt venezianische Gläsergarnitur (DM 250.—);

Sektschalen aus Bleikristall, pro Stück DM 6.50;

Kupfergerät für Feuerzangenbowle (DM 75.—).

Auch das Kaufhaus hat sich dem Wohlstand angepaßt, ein Wohlstand freilich, der durch vielfache Kurzarbeit in den großen Unternehmungen nicht mehr so beständig zu bleiben scheint wie bisher.

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1969

Im Schwarzwald und am Rhein

Die Bundesrepublik Deutschland kann mit ihren bekannten Fremdenverkehrsgebieten durchaus mit anderen Ländern konkurrieren, was die Preise anbelangt. Eine Untersuchung der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr (DZF) Uber die durchschnittlichen Pensionspreise zwischen Oberbayern und den Seebädern hat ergeben, daß der Durchschnitt zwischen 15 und 25 DM pro Tag und Gast liegt. In einzelnen Feriengebieten finden sich Preise sogar noch unter diesen Durchschnittswerten oder gelten für Zimmer, die mit modernem Komfort einschließlich Dusche oder Bad und WC ausgestattet sind, während in anderen

Nach wie vor Aufwertungshysterie

Obwohl der Zeitpunkt für das Handeln in Sachen DM schon lange vorbei ist, bleibt die Frage der DM-Auf- wertung nach wie vor Wahlkampfschlager Nummer 1 bei den deutschen Bundestagswahlen. „Die deutsche Bundesregierung hat sich unter prominenter Führung von Kiesinger und Strauß für die Entwertung entschieden“, meinte die Süddeutsche Zeitung im heurigen Sommer. Die SPD verbesserte allerdings: „die hohen Kurse für schlechtes Geld“ seien nicht eine Maßnahme der Bundesregierung, sondern der CDU-CSU-Führung, denn Regierungsmitglied Schiller habe klar und deutlich festgestellt, wie

Teures Olympia

Vor drei Jahren noch mit 520 Millionen DM veranschlagt, sollen die Kosten für die Olympischen Spiele in München nunmehr 1,15 Milliarden DM betragen. Aber auch diese Summe, die Vertreter des Olympiakomitees nach langem Zuwarten notgedrungen Anfang November in München bekanntgaben, gilt keineswegs als gesichert. Der bayrische SPD-Vorsitzende Gabert nannte als „realistische Schätzung“ den Betrag von 1,5 Milliarden Mark, mit denen die vom Komitee nicht einkalkulierten Baukostensteigerungen ebenfalls abgedeckt wären.Noch im Mai 1969 lauteten offiziöse Schätzungen derer, die 1972 die

1976

Kann Österreich mithalten?

Wenn am Abend des 3. Oktober in der Bundesrepublik Deutschland eine neue Regierung gewählt oder die alte im Amt bestätigt worden ist, dann wird die Frage der DM-Aufwertung wohl als Punkt 1 auf ihrer Tagesordnung stehen. Die meisten Experten meinen, daß das Wahlergebnis vom 3. Oktober höchstens den Prozentsatz der Aufwertung beeinflussen wird, nicht mehr aber die prinzipielle Frage, ob aufgewertet werden soll oder nicht. Im Falle eines CDU-Wahlsieges rechnet man allgemein mit einem geringeren Aufwertungssatz.Offener als noch vor wenigen Wochen ist heute die Frage, wie Österreich auf die

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Nach wie vor Aufwertungshysterie

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