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Fiat-Diesel im Langstreckentest

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Zwei Fiat 131 Abarth, ausgerüstet mit dem neuen Fiat-Dieselmotor, beendeten mit Erfolg die Rallye Lon- don-Sydney, die mehr als 30.000 Kilometer quer durch die Kontinente Europa, Asien und Australien führte. Während die Konkurrenz im allgemeinen mit Benzinmotoren von 110 bis 200 PS Leistung antrat, begnügte sich Fiat mit 72 PS, die der 2,4-Liter- Dieselmotor später auch in der Serienversion leisten soll. Für den Ral- lye-Einsatz wurden V orserienaggreate in den von der Rallye-Weltmeister- schaft her bekannten 131 Abarth eingebaut.

Das Fiat-Engagement mit drei 131 Diesel - zwei kamen in die Wertung, einer fiel auf dem letzten Teilstück durch Unfall aus - galt, wie schon aus der Motcrrenwahl ersichtlich ist, nicht dem sportlichen Kampf um den Sieg oder eine vordere Placierung, sondern allein der Bewährung des völlig neuen und noch nicht in die Serienproduktion gegangenen Antriebsaggregats auf einer derart strapaziösen und verschleißreichen Langstreckenprüfung. ‘Der bewußt hingenommene Leistungsabstand zur Konkurrenz bedeutete zudem als zusätzliche Erschwernis, daß die Motoren ständig mit Volllast gefahren werden mußten, was besonders für Dieseltrieb werke eine ungewöhnlich harte Belastungsprobe darstellt.

Die 131 Diesel wurden von Baghetti (Italien), Neyret (Frankreich) sowie der Französin Dacremont gelenkt, die nur durch Pech daran gehindert wurde, die Rallye ebenfalls in Wertung zu beenden. Die internationale Vorstellung der Fiat-Dieselpersonenwagen erfolgt im Frühjahr nächsten Jahres. Voraussichtlich wird es einen Fiat 131 Diesel mit zwei Liter Hubraum und einen Fiat 132 Diesel mit wahlweise Zwei-Liter- oder 2,4-Liter-Motor geben.

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