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Fiat-Lastwagen bei Tarbuk

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Dott. Giuseppe Bonellį Expartdirektor der Fiat-Werke in Turin, war der prominenteste Gast bei einer Pressekonferenz, die anläßlich der Übernahme der Fiat-Lastwagenivertretung durch zwei alteingesessene österreichische Firmen im Wiener Messepalast Mitte Mai vor sich ging. Die Villacher Firma Ing. Wedam steht seit den zwanziger Jahren mit Fiat in Verbindung und hat heuer, am 1. Jänner, die Generalvertretung für Fiat-Lastwagen im Süden und Westen Österreichs übernommen. Im Norden und Osten fungiert Tarbuk & Co. in dieser Eigenschaft. Bonelli betonte, daß Fiat die erste italienische Fabrik war, die sich mit Problemen der Straßenfamtransporte befaßte. 1903 wurde ein Lastwagen mit vier Tonnen Nutzlast und einem 24-PS-Motor, 1931 ein Wagen mit Dieselmotor gebaut. Heute erzeugen die Fiat-Werke mehr als 60.000 Lastwagen pro Jahr, etwa ein Drittel wird exportiert. 150 Märkte in der Welt werden von Vertretern, Händlern und Vertragswerkstätten (Gesamtzahl mehr als 7000) betreut. Während Ing. Wedam auf die langjährige Verbundenheit mit Fiat hinweisen konnte (die Firma baut übrigens in Villach ein neues Zentralersatzteillager mit 2400 Quadratmetern verbauter Fläche auf), betonte Oberst Tarbuk nach einem historischen Überblick über seine mehr als 50 Jahre bestehende Firma, daß dieses Unternehmen nicht nur über große Erfahrungen auf dem Lastwagensektor verfügt,

sondern mit Fiat indirekt ebenfalls seit Jahrzehnten zusammenarb ei tet, denn als Tarbuk seinerzeit die Generalvertretung für Sdmca in Österreich übernahm, war diese noch eine Fiat-Tochter. Auch Tarbuk & Co. schafft für die neue Vertretung eine zusätzliche Einrichtung, eine neue Lastwagenreparaturhalle mit 1200 Quadratmetern. Der Direktor der „österreichischen Fiat GmbH.“ in Wien, Dr. Ingenieur C. A. Winchler, sprach die Hoffnung aus, daß mit der neuen Organisation und den neuen von 3,5 bis 26 Tonnen reichenden Fiat ihr Anteil am österreichischen Nutzfahrzeugmarkt ansteigen möge.

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