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Fundstellen

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Wie lebte der Mensch in grauer Urzeit auf heute österreichischem Boden? Welche Spuren blieben von ihm zurück? Wie bringt sie der Archäologe „zum Sprechen“? All diesen Fragen geht das von einem Fachmann gleichermaßen zuverlässig wie anregend geschriebene Buch nach, indem der Autor jene Fundstellen vorstellt, die Zeugnis ablegen über die Stein-, Bronze- und Eisenzeit, über die Neandertaler, die Jäger-und Sammlergesellschaften sowie die ersten Bauern, Erzsücher, Handwerker, Krieger und Händler. Außerdem gibt der Autor in aller Kürze auch Antwort über die Entstehung des Menschen überhaupt, obwohl uns diese weit wegführt von unserem Raum, nämlich nach Afrika.

Nicht zuletzt enthält das mit 300 Abbildungen, Rekonstruktionen, Fotos und Skizzen ausgestattete Werk 30 Vorschläge zu Wanderrouten nach Zielen, in denen der Urmensch hauste, wo er Bauernhäuser oder Pfahlbauten, Wallburgen, Nekropolen und Kultstätten errichtete. Ein Sachwörterverzeichnis sowie eine Liste über prähistorische Sammlungen, Museen und Institutionen bilden eine wertvolle Bereicherung.

Der vom selben Autor verfaßte „Junior-Wegweiser“ trifft zwar im Stil den richtigen Ton für Zehn- bis Zwölfjährige, bedarf jedoch der einen oder anderen Erklärung durch den Erwachsenen.

WEGWEISER IN DIE URGESCHICHTE. Archäologen sehen, erkennen, verstehen. Von Otto H. Urban. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1989. 292 Seiten, öS 390,-.

JUNIOR WEGWEISER IN DIE URGESCHICHTE ÖSTERREICHS. Von Otto H. Urban. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1989. 32 Seiten, öS 98,-.

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