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Gedanken brennen nicht

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Vorwiegend jüdische Kulturprominenz von heute las aus Werken vorwiegend jüdischer Kulturprominenz der Zwischenkriegszeit im Jüdischen Gemeindezentrum in Wien. Anlaß: zum 850. Geburtstag des spanischen Gelehrten Maimonides wurde eine B'nai B'rith Mai-monidesloge Wien gegründet. Mitveranstalter und unter den Zuhörern stark vertreten war die Vereinigung Jüdischer Hochschüler Österreichs.

Bei der Ehrung des Maimonides durch die UNESCO wurde — so Botschafter Michael Elizur in seiner Begrüßungsrede — nicht erwähnt, daß der Gefeierte Jude war, um die Gegner Israels nicht zu verärgern. Diese ,J£ntjudung” jüdischer Kultur, um für alle annehmbar zu sein, gab und gibt es immer wieder. ,JJie jüdische Kultur war stärker als der Holocaust”, betonte Kultusgemeinde-Präsident Dr. Ivan Hacker. So soll es auch bleiben. Daß sich die jüdische Jugend dabei engagiert, deutet auf einen konstruktiven Weg zwischen Auswanderung, Österreichbewußtsein und Assimilation.

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