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Gegen Gewalt

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Verständnis für die Verbitterung der Jugend angesichts des herrschenden Kriegsrechts zeigte Polens Primas Jozef Glemp in einem Hirtenwort, das am 23. Mai vor allem in den katholischen Jugendhäusern des Landes verlesen wurde. Mit seinem Appell zu Besonnenheit und bürgerlicher Klugheit wollte der Primas wohl in erster Linie zur Entschärfung der explosiven Stimmung beitragen, die eine breite Schicht polnischer Jugendlicher erfaßt hat und Anfang Mai in Zusammenstößen mit der Staatsmacht gipfelte. Glemp kritisierte in seinem Hirtenbrief auch erstmals die Gewalt der Miliz. Vom Militärregime forderte er die Ausschaltung aller bedrohlichen Mittel, die bis zur Gewaltanwendung gegen Jugendliche geführt hätte.

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