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Gott in allem

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Auch Religionen stehen in Wandlungsprozessen von noch nicht absehbarem Ausmaß, sich ihnen zu stellen heißt, sie denkend mitzubeeinflussen. Die drei Autoren versuchen, diese Herausforderung anzunehmen, ihre Zielsetzungen unterscheiden sich nach Stil, Herkunft und Erfahrung.

Jakob J. Petuchowski, jüdischer Theologe in Amerika, erschließt in „Der werdende Gott“ den Gedanken, daß Gott größer sei, als die Konfessionen ihn sich dachten. Heinrich Rombach, Philosoph in Würzburg, deutet in „Der Frieden alles Friedens“ Hölderlins „Hyperion“ als Universaltheologie. Walter Strolz schließlich, dem wissenschaftlichen Leiter der ökumenischen Stiftung „Oratio Dominica“, bleibt es vorbehalten, die Ökumene der Weltreligionen in „Zen-Buddhismus und christlicher Glaube“ darzulegen. Die Autoren stimmen darin überein, daß das Überkommene neu gesagt und durchdacht werden müsse, um fruchtbar zu werden. Die Pfade ihres .Gespräch leuchten oft nicht sofort ein, aber gerade deswegen bedarf es des Gesprächs.

GOTT ALLES IN ALLEM. Von Jakob J. Petuchowski, Heinrich Rombach, Walter Strolz. Verlag Herder, Freiburg 1985.111 Seiten, Ln., öS 154,40.

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