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Henz im Glück

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Hie und da glücklich sein, das trifft bald einer. Das dauerhafte Glück aber hat nur der Tüchtige. Rudolf Henz hat es. Schon das war ein Glück (für uns), daß er am 10. Mai 1897 in Göpfritz/Wild geboren wurde. Sein ernster, energischer Charakter, in den klaren Lüften des Waldviertels gereift, sein im Schatten des Nordwalds erblühter Schaffens- und Tatendrang haben sein Leben von Haus aus bestimmt, von Grund auf geprägt. Der junge Henz besucht das Erzbischöfliche Knabenseminar in Oberhollabrunn, muß nach der Matura drei Jahre lang harten Kriegsdienst leisten. Dann studiert er an der Wiener Universität Germanistik und Kunstgeschichte, verfaßt eine vielbeachtete Dissertationsschrift über Jean Paul, wird (1925) mit der Errichtung einer „Christlichen Volkshochschule“ betraut, übernimmt (1931) die wissenschaftliche Abteilung der RAVAG, wird 1945 Programmdirektor des Rundfunks.

Nebenbei gedeiht - zum Glück der Leser und der Literaturgeschichte- ein reichhaltiges künstlerisches Werk: Die Ernte von Henzens 60jähriger Schriftstellerarbeit umfaßt 12 Gedichtbände, Romane (z. B. „Die Gaukler“, „Unternehmen Leonardo“), zudem Erzählungen und Laienspiele.

Nun liegt ein neuer Roman vor: „Wohin mit den Scherben?“ Er las daraus vor seinem Publikum, das den Saal überfüllte.

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