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Hinter den Bergen

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,,Jiauris“ — das meint Weltmeisterschaft im Goldwaschen und Sonnblick, meint aber auch Literatur, moderne. Und das seit nun 16 Jahren. Am Beginn der 16. Rauriser Literaturtage wurden Preise vergeben: den geteilten Literaturpreis des Landes erhielten Christa Moog (Westberlin) und' Eva Schmidt (Vorarlberg), den Förderungspreis für ein noch nicht aufgeführtes Jugendstück erhielten Roswitha Reinhard-Hamadani (Wien), Walter Müller (Salzburg) und Gerhard Lacroix (Wien). Der Rauriser Bürgerpreis ging erstmals an einen NichtÖsterreicher, den in Muri bei Bern praktizierenden Psychiater und Schriftsteller Walter Vogt.

Unveröffentlichtes lasen die Preisträgerin Eva Schmidt (eine Erzählung über einen Herrn Keller, der im Grunde alle meint), große Literatur dann György Se-bestyen (mit einem Stück aus seinem im Herbst erscheinenden Roman ,J)ie Werke der Einsamkeit“) und Hans Joachim Schädlich (Westberlin) ein Kapitel aus „Tallhover“ (eine dichte Prosaarbeit um einen je nach Regime austauschbaren Geheimpolizisten, der selbst 80 Jahre alt ist und einen Zeitraum von 115 Jahren überblickt).

Im eben erschienenen Rauriser Lesebuch“ versammelt der Gründer der Literaturtage, Erwin Gimmelsberger, als Herausgeber Beiträge von 35 .iRauriser“ Autoren, vier Proben davon, Schädlich, die Marktschreiberin Catarina Carsten, Gerhard Amanshauser und Walter Vogt, waren zu hören.

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