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Kulturkritik eines Naturwissenschaftler

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Ein österreichischer Biologe, beziehungsweise Anthropo-lloge, hat eine wunderbare Idee in ein begeisterndes Buch verwandelt. Es mag nun ein Gespräch sein zwischen dem Prag-maticus und dem Scepticus auf der Erde, oder eines im Himmel zwischen Zeus und Darwin über Verantwortung, zwischen Aristoteles und Galilei über die Grenzen unseres Wissenschaftsbetriebes, später zwischen Picasso und Michelangelo über die Kunst und die ihr tatsächlich adäquate Freiheit jenseits der Zwänge einer etablierten „Avantgarde' unserer Tage. Immer deckt der Autor Grenzen auf und durchleuchtet den Nebel, den die Zerstörer positiver Denkstrukturen um einer falsch verstandenen Freiheit willen um sich verbreiten. Ebenso rückt er die, von jenen Gruppen in künstlichem Dunkel gehall nen, kleinen Scharen in ein ihn heutzutage selten zugewandl Licht. Es sind jene, die am Ai bau einer menschlichen Wertej Seilschaft arbeiten.

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