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Mozart zu Ehren

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Eine runde Leistung, was den Gesang, was die Inszenierung angeht - das ist der bleibende Eindruck nach der vielbejubelten „Figaro"-Premiere am Salzburger Landestheater. Lutz Hochstraate selbst, der Intendant, hatte inszeniert und Christiane Boesi-ger als Susanna und Irene Maessen als Cherubino sowie den Staatsopernsänger Wolfgang Bankl als Figaro zu einer hörenswerten Mozart-Trinität zusammengespannt. Auch die anderen Partien waren mehr als ordentlich besetzt, so daß diesem Abend in der Ausstattung von Carlo Tommasi kaum Negatives nachgesagt werden kann. Es sei denn, man beschäftigte sich etwas intensiver mit dem Mozarteum Orchester und seinem Leiter Hubert Soudant. Durch das lange Interregnum scheinen Intonationssicherheit und Wohllaut eher vom Zufall (insbesondere beim Blech!) als von konsequenter Arbeit abzuhängen. Doch diese Aufführung der „Hochzeit des Figaro" hat von der Bühne her zugedeckt, was an Unpräzisem im hochgefahrenen Orchestergraben zu hören war.

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